Seit Anfang des Halbjahres beschäftigt sich die Theater-AG der Jean-Paul-Schule (9 Oberstufen-Schüler unter der Regie von Michael Pohlner und Nelly Recknagel) mit einer Szenencollage, die den Titel "Normal wie wir - Chronik einer Herren-WG" trägt. 

Das turbulente, irrwitzige und zutiefst anrührende Stück handelt vom Alltag in einer betreuten Behinderten-Wohngruppe. Debbie Palmer verucht tapfer und oft am Rande der Erschöpfung mit 'ihren fünf Helden', den keinesfalls unkomplizierten, erwachsenen Bewohnern und ihren ganz speziellen Eigenheiten klar zu kommen. Dass sie selbst gerade in einer privaten Krise steckt, erschwert ihren aufopferungsvollen Job zudem. Jeder der 'Herren' wohnt in dieser munteren, chaotischen Gemeinschaftswohnung - aber doch auch in seiner ganz eigenen Welt, zu der wenigstens Debbie (und mit ihr das Publikum) sich immer wieder Zugang verschaffen kann. Tragisches , Komisches und  tief Bewegendes wechseln sich in dieser Szenenfolge rasant ab.

Aufführungen sind für den 27./28./29. Juni  geplant. 

Beginn ist jeweils 19 Uhr.

(interne Schulaufführung am 26. Juni um 10.00 Uhr vorgesehen).

Unsere Szenencollage und die Arbeit an diesem besonderen Stück/Thema wird durch die Aktion Mensch speziell unterstützt und gefördert. Wir freuen uns, dass wir dieses Thema im Rahmen des internationalen Protesttages für Behindertenrechte (#protesttag 5. Mai) bearbeiten und durch Aufführungen und Diskussionen in den Fokus rücken können. Barrierenabbau sollte zuerst auch in den Köpfen stattfinden - Teilhabe, Gleichberechtigung und Chancengleichheit sind allen Darstellern/Mitwirkenden in unserer Theater-AG wichtig und wir sehen in der Beschäftigung mit diesem Stück einen Beitrag für dieses selbstverständliche Anliegen der Inklusion und Mitmenschlichkeit.